Portrait: Hans Heusser

Geboren am:
8. August 1892 Geboren in: Zürich (CH)
Gestorben am: 27. Oktober 1942 Gestorben in: St. Gallen (CH)

  Hans Heusser war von 1924 bis 1942 Dirigent der Stadtmusik St.Gallen. Nach der Absolvierung des Konservatoriums Zürich, wo er die Fächer Chorgesang, Orgel, Klavier und Violine besuchte, setzte er sein Studium in Paris fort und war Schüler von Claude Debussy und des grossen Orgelvirtuosen Charles Marie Widor. Später fand er eine Betätigung als Korrepetitor und Dirigent am Pariser Theater. Er spielte in der Gründungszeit von «Dada Zürich» um 1916 als Pianist eine wichtige Rolle, obwohl er nie zum Kern der Bewegung gehörte. Trotzdem erlangte er einiges Aufsehen, welches am 25. Mai 1917 in einer «Soirée Hans Heusser» Ausdruck fand. Seine ersten Stationen im Blasmusikwesen erlebte er mit dem Musikverein Balsthal und später mit der Stadtmusik Grenchen. Im Jahre 1924 übernahm er als Direktor die Stadtmusik in St.Gallen. Als Komponist hat sich Heusser einen Namen gemacht, der weit über die Schweiz hinaus gelangt ist. Er wurde vor allem bekannt durch die Russische Rhapsodie, die seinerzeit sehr viel aufgeführt und zum 28. Eidgenössischen Musikfest in Winterthur 1986 als Pflichtstück für die Blasorchester der 3. Klasse festgesetzt wurde. Flamme empor, Locarno und der St.Galler Marsch verraten die französische Schulung und das überaus impulsive, von angeborenem Rhythmus beseelte Temperament, das in seinen ganzen Werken zum Ausdruck kommt.

Aufgeführte Werke MG Walchwil: - Flamme Empor
- St. Galler Marsch
Werke für Blasorchester: - 1929 Russische Rhapsodie
- 1940 Schweizerland Nationallieder-Potpourri
- Feurig Blut
- Locarno
- Meisterschützen
- Pro Arte
- Salve Lugano
- Schneidige Wehr
- Triumph
- St.Galler Marsch
- Flamme empor
- Rassig Volk
Quellen: - Musikverlag Rundel (www.rundel.de)
- Eidgenössisches Musikfest 2011 (www.emf2011.ch)
- Wikipedia (de.wikipedia.org)
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